Die britisch-bengalische Musikerin Tara Lily aus Südlondon verbindet auf
ihrem Debütalbum "Speak In The Dark" Alternative-R&B, Jazz,
Electronica und traditionelle indische Klänge zu einer einzigartigen
Fusion. Produziert von Dom Valentino, sind ferner US-Jazz-Trompeter Theo
Croker, UK-Rapper Surya Sen und Archy Marshall (aka King Krule) an der
Gitarre, mit dem sie schon die Bühne teilte, beteiligt. Erste EPs
erschienen bei Motown UK, der Musikexpress zählte sie zu den
hochgehandelten internationalen Newcomer*innen 2023".
Mit einer Yamaha-Orgel und einem Traum begann der Südafrikaner Pops
Mohamed seine musikalische Reise Mitte der 1970er als Bandleader von
Black Disco und schuf eine angesagte Chill-Out-Jazz-Melange mit
futuristischen Drum-Machine-Sounds und spirituellen Obertönen. Ihm zur
Seite standen die beiden gefragten Sessionmusiker Basil Coetzee (sax)
und Sipho Gumede (bass). Mit den polyphonen Beats von Mohameds E-Orgel
und später mit einem Drummer ausgestattet, schuf Black Disco in einem
Ausbruch von Kreativität 1975-76 einen unverwechselbaren Sound und eine
Trilogie innovativer Alben. Das italienische Boutique-Label Afrodelic
präsentiert die erste vollständige Reissue des 1975er Debütalbums von
den Originalmasters.
"Miles Away: One" ist eine wunderbar zusammengestellte und kohärente
Soul-Kollektion mit Aufnahmen legendärer Musiker neben seltenen
Raritäten, die Kontinente, Epochen und Genres umspannt, sorgfältig
recherchiert und mit detaillierten Linernotes versehen. Viele Tracks
erscheinen hier erstmals wieder seit ihrer Original-Veröffentlichung.
Das Spektrum reicht von Spiritual Jazz über Soul-Funk-Explosionen,
Street Soul, Library Music, 80er Electro-Soul, Crossover-Soul bis
Gospel-angehauchten Songs.
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Seit 2008 präsentiert die "Spiritual Jazz" Reihe grenzenlose Horizonte -
von der reichen Tradition Afroamerikas über Europa und Japan bis zu
arabisch-nordafrikanischen Klängen, von ikonischen Labels wie Blue Note
über Impulse! bis Prestige und Steeplechase. "Spiritual Jazz 16" legt
seinen Schwerpunkt auf Riverside und seinen Sublabels. 1953 von Orrin
Keepnews und Bill Grauer gegründet, entwickelte sich das Label zu einer
ersten Adressen im Modern Jazz, was eine Abgrenzung zum klassischen Jazz
und Big-Band-Swing und eine Anerkennung improvisierender Künstler
bedeutete, deren Kreativitätsflut zu Subgenres wie Bebop, Hard Bop,
Cool, Modal und Latin Jazz führte. Vol.16 enthält 11 der
tiefgreifendsten und lebendigsten Ausschnitte aus dem umfangreichen und
generationsübergreifenden Riverside-Katalog.
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Deluxe Edition
'Dance, No One's Watching' ist eine Ode an den heiligen und freudigen
Akt des Tanzens, ein Album, das einen musikalisch durch die Nacht führt,
von den Möglichkeiten, die sich auftun, wenn der Abend noch vor einem
liegt, bis zu den letzten Stunden der Morgendämmerung, wenn die Nacht zu
Ende geht.'Dance, No One's Watching' wurde im Jahr 2023
geschrieben, als Ezra Collective um die Welt tourten und als erste
Jazzband den Mercury Prize gewannen. Es ist ein Dokument dieser Zeit, in
der die Band die Tanzflächen eroberte. Von London bis Chicago, von
Lagos bis Sydney - Tanz und Rhythmus verbinden uns. Diese Songs zeugen
von diesem Geist.Das Album wurde in den Abbey Road Studios
aufgenommen, wo die Band von einer Gruppe enger Freunde und
Familienmitglieder überrascht wurde, die die Aufnahmen zu einem
gemeinsamen Fest der Liebe, der Musik und des Tanzes machten.'Dance,
No One's Watching' ist ein Album, das für die verbindende Kraft des
Tanzes spricht und eine kraftvolle und unverwechselbare Ergänzung zu
einem Katalog, der weiterhin mutige neue Wege in der zeitgenössischen
britischen Musik beschreitet.
Helge Schneider: Album „Mama“
In dieser Zeit der infamen Networkanschuldigungen und irreal gewienerten Benutzeroberflächen, wohlgemerkt Software, ist es anscheinend einem übernatürlichen Superwunder gelungen, eine sich selbst erklärende "normale" Schallplatte hinzubekommen: "Mama"! ein neuester Ausbund an Ehrlichkeit in Form von Musik! Hier spielt der Meister alles selbst! Ob Trompete, Gürtelgitarre, Contrabass, Klavier, Jagdwursthorn oder Rumbarassel, alle Instrumente sind im bunten Reigen des Ausnahmepatienten, 65, geeint zu einer menschlich anmutenden Kompilation der Noten. "Mama". Die Platte nicht nur für den Herrn. Wenn sie am Wochenende nichts vorhaben, ist es die richtige Entscheidung. Auf jeden Fall anhören: "Mama". Im Großen und Ganzen mit vorsintflutlicher Technik ausgeführt, unterliegt diese Schallplatte (cd, spotfire etc.!) den strengen Prinzipien der Ohren eines ausgebufften Alleinunterhalters. Helge Schneiders soundsovielte Platte, will man nicht so sagen, aber ist. Aber diesmal für die Ewigkeit. Und denken sie dran: fahren sie vorsichtig. Immer.
Ihr Helge Schneider
In den 1960er Jahren standen bei Blue Note zahlreiche
Hammond-B3-Organisten auf der Liste, darunter der aus Kansas City
stammende, gefühlvolle Meister Big John Patton. Das dynamische Quintett,
das Patton für sein 1965er Album Oh Baby! zusammenstellte, hatte es in
sich: Der B3-Meister wurde von Trompeter Blue Mitchell, Tenorsaxofonist
Harold Vick, Gitarrist Grant Green und Schlagzeuger Ben Dixon begleitet.